2007-12-25

Goodbye Ohio

Vielen Dank für die ganzen Weihnachtswünsche usw. Hoffe ihr habt auch alle schöne Weihnachten verlebt und seit gut fürs nächste Jahr vorbereitet.

Heute geht nach 5 Tagen "Elternulraub" Weihnachten für mich vorbei. Habe viele Familienmitglieder kennen gelernt und viele Geschenke gesehen... Haben die meiste Zeit Gesellschaftsspiele gespielt und das ein oder andere Glas gehoben. Bin aber doch froh das es jetzt vorbei ist. Eigentlich hatte wir vor mit dem Mietwagen von Columbus nach Charlottesville (8h drive), geht aber leider nicht da _alle_ Mietwagen ausgebucht sind! Glücklicherweise haben wir einen entfernten Verwandten von Jamie auf einem der Familientreffen davon erzählt. Dieser hat mal bei Delta Airlines gearbeitet und daher noch privilegierte "Flugrechte". Das heißt er hat uns Flüge gebucht, für $33 p.P. von Columbus über Cinncinati nach Charlottesville. Es sind sog. Standby Flüge, heißt das wir warten müssen das noch Plätze im Flugzeug frei sind und dann evtl. boarden könnnen. Das gestrige frei Kontingent sieht aber noch ganz gut aus. Also ab dafür. Ich hab nix dagegen.

2007-12-16

Charlottesville, VA, USA

Wollte nur kurz ein paar Lebenszei/l/ch/en von mir lassen. Bin am 11.12. von San Francisco nach Washington DC geflogen und bleibe seither bei meiner Freundin in Charlottesville. Ich würde Charlottesville als "the middle of nowhere" bezeichnen. Mit ca. 40.000 Einwohnern eine amerikanische und durchaus lebenswerte amerikanische Kleinstadt. Erinnert mich manchmal an etwas an Borken, nur gibts hier mehr gemietete Geschäfte als Leere.

Auch das Essensangebot lässt nichts zu wünschen übrig, neben den üblichen amerikanischen Fast Food Ketten viel Asiatisches, Amerikanisches und ein Bayrisches Schnitzelhaus (ja es heißt wirklich Schnitzelhaus, war ich aber noch nicht essen).

Charlottesville ist ca 2 Autostunden von Washington D.C. entfernt und von den Blue Ridge Mountains umgeben. Die Bevölkerung ist stark durch Studenten geprägt, die Univeristy of Virginia soll einen relativ guten Ruf genießen. Für Ausländer kostet ein Semester an Studiengebühren $27,940 (im Vergleich: die renommierte UC Berkeley kostet ca $35,000 für Ausländer).

Aktuell hat es 6°C hier, man spürt aber schon die Kälte und außerdem soll ein Sturm aufziehen. Am 22.12. werden wir mit dem Auto (8h!) nach Columbus, Ohio fahren und dort Weihnachten verbringen (Sorry, Familie Dahlhausen ;)). Ich geh mal davon aus das es im amerikanischen Norden mit großer Sicherheit Schnee geben wird, also seit langem mal wieder weiße Weihnacht.

Allright, ich werde dann wahrscheinlich erst am 15.01.08 das deutsche Hoheitsgebiet betreten. Sorry, für die spontane Planänderung. Wünsch euch allen stressfreie und schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. See you later...

2007-12-07

I am moving...



thanks to JaJah I am moving tomorrow in a wonderful luxury appartment for free! It has all amnemities a former Honolulu resident needs, a pool for example. Sad though that it is december. Well maybe I should try the inhouse gym instead.

2007-12-04

Angekommen.

kurzes Lebenszeichen. Bin im Silicon Valley gut angekommen. Mein Koffer konnte einen Tag später den Flug von Philadelphia nehmen und mich am Baggage Claim treffen. Da ich die meiste Zeit einiges an Wegstrecke zurücklege und eigentlich selten in SF bin, habe ich mir einen Mietwagen zugelegt. War Sonntag noch im 80 Meilen entfernten Gilroy-Outlet Center umd mich Kleidungsmässig etwas auszustatten. Abends zurück über Santa Clara nach Mountain View, wo ich dann im Hotel übernächtigt habe. Mit $77 im Preisdurchschnitt. Nachdem ich wohl alle Google Gebäude kennengelernt hatte, hab ich auch endlich das JaJah HQ finden können. Meinem Kontakt dort habe ich dann als "Gastgeschenk", die aktuelle brand eins übergeben und anklingen lassen das ich auf Jobsuche bin. Morgen gehts zum Lunch nach mozilla und vorraussichtlich über die Woche verteilt dann noch Kontakt zu Adobe, Yahoo, Optaros, Cataphora, Rearden Commerce, SAP, netapp, citizen space, loopt, vmware. Mal gucken ob was dabei herumkommt.
Bin jetzt bis zum 11. privat in San Mateo untergebracht. Dank dem Yahoo SF Stammtisch
Achso, iPhone hab ich mir heute zugelegt, aber noch nicht ausgepackt.

2007-11-30

SFO, IAD, Charlottesville

keine zeit. muss koffer packen. daher nur die flugdaten, in case i get LOST! ;)

Flug - Lufthansa (LH) - 805 Samstag, 1. Dezember 2007
Flug 805 Nonstop

Abreise: Düsseldorf, Flughafen (DUS) 08:10 Samstag, 1. Dezember 2007
Ankunft Frankfurt, Int. Flughafen (FRA)
Terminal 1 09:05 Samstag, 1. Dezember 2007
Flug - US Airways (US) - 701 Samstag, 1. Dezember 2007
Flug 701 Nonstop

US Airways Bestätigungsnummer: BSBKV1
Abreise: Frankfurt, Int. Flughafen (FRA)
Terminal 1 12:35 Samstag, 1. Dezember 2007
Ankunft Philadelphia, Int. Flughafen (PHL)
Terminal A 15:35 Samstag, 1. Dezember 2007

Flug - US Airways (US) - 7071 Samstag, 1. Dezember 2007
Flug 7071 Nonstop
Serviceklasse: Economy (L)
Flug durchgeführt von: United Airlines Inc. (UA)
US Airways Bestätigungsnummer: BSBKV1
Abreise: Philadelphia, Int. Flughafen (PHL)
Terminal D 18:08 Samstag, 1. Dezember 2007
Ankunft San Francisco, Int. Flughafen (SFO)
Terminal 3 21:39 Samstag, 1. Dezember 2007

11-Dec-2007 VX 1849 SAN FRANCISCO, CA 08:25AM LOS ANGELES, CA 09:50AM 0 A319
11-Dec-2007 VX 602 LOS ANGELES, CA 10:40AM WASHINGTON, DC 06:25PM 0 A320

Flug - US Airways (US) - 2309 Dienstag, 18. Dezember 2007
Flug 2309 Nonstop

Flug durchgeführt von: Us Airways Express Psa Airlines
US Airways Bestätigungsnummer: BSBKV1
Abreise: Washington Dulles, Int. Flughafen (IAD) 15:45 Dienstag, 18. Dezember 2007
Ankunft Charlotte Douglas, Int. Flughafen (CLT)
17:14 Dienstag, 18. Dezember 2007

Flug - US Airways (US) - 704 Dienstag, 18. Dezember 2007
Flug 704 Nonstop
Abreise: Charlotte Douglas, Int. Flughafen (CLT) 20:00
Dienstag, 18.Dezember
Ankunft Frankfurt, Int. Flughafen (FRA)
Terminal 1 10:35 Mittwoch, 19. Dezember 2007

Flug - Lufthansa (LH) - 806 Mittwoch, 19. Dezember 2007
Flug 806 Nonstop
Serviceklasse: Economy (W)
Abreise: Frankfurt, Int. Flughafen (FRA)
Terminal 1 13:10 Mittwoch, 19. Dezember 2007
Ankunft Düsseldorf, Flughafen (DUS)
14:00 Mittwoch, 19. Dezember 2007

2007-10-17

Aus die Maus

dieser Tage ist ja super Herbstluft die zum Laufen einlädt. Ich habe Schwierigkeiten nicht einfach Laufen zu gehen. Mein Knie is kaputt. Nach dem Köln Marathon war ich beim Arzt, Verdacht auf Ermüdungsbruch im Knie (Haarriss). Jetzt hab ich Krücken die ich so gut wie nie benutze und ein paar Trombose Spritzen. Gehen kann ich, deswegen benutz ich die Krücken nicht. Nächsten Montag MRT. Dann weiß ich mehr. schidde.

2007-10-08

Op jöck - 11. Köln Marathon

Eigentlich war ich für den Halbmarathon gemeldet, hab mich aber noch einen Tag vorher für den ganzen Marathon umgemeldet. Irgendwie ist ein kompletter Martathon ein entspannterer Lauf, so dachte ich...
Da ich mit meinen Laufschuhen beim letzten langen Lauf (30km) etwas Probleme hatte musste ich die Innensole mit der Schere bearbeiten um diesmal keine Blasen zu bekommen. Leider hat sich die Bearbeitung auch etwas auf die Statik der Schuhe ausgewirkt. (Im übrigen macht man sowas nicht direkt vor einem Wettkampf, sondern probierts im Training. Aber Zeit war knapp und ich wollte unbedingt mit dem Paar laufen..).
Ich hatte hohe Erwartungen an den Lauf da es der 11. Köln Marathon war und ich im Vorfeld auch nur gutes über Stimmung etc gehört hatte. Schon vor dem Rennen schienen die Starterblocks in Karnevalsänlicher Stimmung zu sein, es dröhnten die üblichen Karnevalsschlager aus den Lautsprechern und alle sangen mit. Sehr angenehmes Warm-Up. Etwas verspätet um 12:03Uhr ging der Marathon dann los. Mein Laufpartner und ich hatten uns etwas zu weit hinten eingeordnet so das wir schon am Anfang eine Menge Leute überholen mussten (Zielzeit war unter 4 Std.). Alles bisher kein Problem. Mangels Training ging mein Puls schon in die Mitte der 180er. Irgendwann hatte mich mein Laufpartner abgehängt und ich hab in Laufen lassen, ich war mir eigentlich sicher Ihn noch einzuholen (Es war sein erster Wettkampf überhaupt). Naja dem war leider nicht so, ab KM 20 fing meine Leiste an zu Ziehen. Laufen ging noch aber es schmerzte trotzdem. Määt ja nix. Wie sagte doch mein alter Roomie per SMS vor dem Rennen "Pain is temporary, proud is permanent" daran musste ich denken und lief weiter. Ich entschloss mich alle 30min Gels (die übrigens immer noch scheusslich schmecken) zu benutzten um den Mann mit dem Hammer ab Km30 nicht kennenzulernen. Klappte auch prima. Leider fing dann aber mein rechtes Knie an zu schmerzen, kurz vorher noch einen kleinen Krampf in der Wade hat das SM Lauf perfektioniert. Na super . Ab KM 32 ging es dann nur noch per Stop-and-Go weiter. Schade eigentlich die Stimmung war bombastisch und Publikum war fast auch durchgehend an der Strecke. Viele jeck´sche Momente und SUPER Stimmung haben etwas vom Schmerz abgelenkt. So viele Gänsehautmomente hatte ich in früheren Wettkämpfen noch nicht. Ab Neumarkt hab ich dann auch die Zeit Zeit sein lassen und bin gelaufen so gut es eben ging.
Zielzeit war dann leider 4:34:36, immerhin noch 4 Min schneller als beim ersten Marathon aber ich war trotzdem unzufrieden. Zumal ich bis KM 30 auch noch gut in der Zeit war. Mein Laufpartner hat die U-4h mit 3:52h geschafft.
Eigentlich dachte ich das würde der letzte Marathon (vorerst), aber jetzt bestimmt nicht mehr. Werde mir mal neue Schuhe kaufen und diesmal richtig trainieren. Neue Plan Zielzeit setz ich mir jetzt auf 3:30h-3:45h - basta.

2007-09-26

Olivia Jones bei der NPD

Extra3 hab ich ja gestern leider verpasst. Auch fast vergessen, aber dank antischokkes blog wiederentdeckt. Danke!

2007-09-11

Sechs Jahre

ist es schon her - 9/11. Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Ich war an dem Tag arbeiten, im Großraumbüro. 4 Min nach dem ersten Einschlag waren die ersten News im Internet, und so auch bei uns im Grossraumbüro. Mein Chef kam kurz rein, wurde bleich und konnte es gar nicht glauben, so wie wir alle. Ich habe aufgehört zu arbeiten. Versucht news zu bekommen. CNN, FOX, Spiegel-Online waren zeitweise gar nicht erreichbar weil die Server der gesamten Anfragelast nicht nachkamen (außerdem war 2001 und wir hatten "nur" eine 34Mbit Anbindung). Schliesslich ging noch der Ticker (RSS war noch nicht so en vogue) von RP-Online relativ häufig, jedoch oft auch Nachrichten die einfach nicht stimmten ("..in New York City werden Geschäfte geplündert. Bürgerkriegsähnliche Zustände..."). Da der Anschlag schon nach der Mittagspause war, ging der restliche Arbeitstag relativ schnell vorüber. Hab mir dann die ganze Nacht noch zwischen den Nachrichtensendern gezappt und festgestellt das Medien durchaus große Unterschiede in der Berichterstattung haben. Zwei Monate später war ich dann das zweite Mal in den USA (Californien, Silicon Valley, 3 Wochen Urlaub) und wurde von Fahnen amerikanisiert.

2007-09-03

Da simma dabei. Mer lääve hück - nit murje, zo schnell verjeiht die Zigg

Habe mich doch gerade durchgerungen und (nur) für den 02. Kölner Halbmarathon während des 11.(!!!) Kölner Marathons angemeldet. Zielzeit? Alles unter 2h ist in Ordnung, ich werd einfach Stadt und Stimmung genießen.

Leider ist der Start schon am 07.10.09 um 8.30Uhr, ich will nicht hoffen das deswegen weniger Zuschauer präsent sind. Wo wir gerade dabei sind, ich möchte alle doch bitten zum Anfeuern an der Strecke zu stehen und mir ab und zu ein Kölsch zu reichen.

Wenn jemand Vorschläge für Laufverkleidungen (11.!) hat, bitte her damit.

2007-08-21

Anfänge


Meine Mutter hat heute einen interessanten Fund gemacht und mir direkt gemailt (ja, sie kann emailen;))
Ich glaube 1991 konnte ich noch nicht mal Marathon ausschreiben, aber zumindest bin ich schon meine ersten 15 Min durchgelaufen (!) hehe. Ich frag mich welche DLV Stufe ich jetzt habe!?

2007-08-08

Web 2.0 die Zukunft und so

Gerade ist ein interessanter Artikel über Web 2.0/3.0 auf Valleywag aufgetaucht. Just wanted to share...

the future does not need us

Web 3.0, the first step towards computer takeover

All your base belong to us.People, have we not learned anything from moving pictures? Skynet, Omni Consumer Products, Cylons -- heck, even the Borg? Do not entrust networks with intelligence. Things end poorly. Cybernetic killing machines aside, the semantic Web, otherwise known as Web 3.0, should still scare the bejeezus out of you. Radar Networks and Spock.com, two startups in the news, show us why we need to unplug Web 2.0 before it upgrades itself and no one can stop it.


Radar Networks, a semantic-Web pioneer, wants to bestow intelligent search and linking upon the Internet. Planning a trip to Vegas? You'll instantly know who in your network lives there, where they work, their favorite casinos and whether they wear boxers or briefs. Radar's client software, masked as a digital life organizer, will be able to ferret out all your engagements and use them to plot out everything from your next doctor's appointment to tomorrow's Happy Hour. Or, one day, in a future version, conspire to kill you if you're not maximizing your life potential.

Search engine Spock is, similarly, just at the beginning of its ultracreepy potential. The newly launched people-finder has already been stirring up concerns over personal privacy. While every tidbit of personal info it gathers was willingly surrendered to various social networks, the information was scattered across multiple sites. Now that it's all in one place, it's easily compiled for various nefarious ends. Standards for metadata, the big kahuna of Web 3.0, just promises to make things easier for Web-scouring sites like Spock.

The problem with Spock and the greater ideal of a semantic Web is the continued need for human input. Intelligent tags for metadata don't magically appear. Humans need to establish the relationships between data points. Even Spock claims to rely on users to ensure personal data is correct. Spock is going to have a hard time keeping tabs of all 6 billion people. How exactly is a semantic Web going to manage a world's worth of data? Wikipedia can barely keep itself straight.

The really scary thing is if they actually manage to do the job. If the Semantic Web becomes real, we're all surely doomed. It's just a matter of time before the computers figure out they don't need us. So thanks a lot, Spock and Radar, for working towards a better, humanity-less tomorrow.

2007-07-24

OMG! All Online Data Lost After Internet Crash!!!

see for yourself

layout

das Alte wurde mir zu öde, deshalb hab ich mal ein neues gewählt und gleich das topimage ausgewechselt. Man soll ja immer in die Zukunft schauen, daher hab ich das Hawaii Foto durch ein San Francisco Foto ausgewechselt ;)

Wen es interessiert, dieser "Flitzebogen mit Pfeil" steht am Pier an der Embarcadero nähe Folsom.

2007-07-18

Rückschau

.. ein kleiner Bericht meines Auslandsaufenthalts für eine Broschüre des DAAD/FH BRS

Auf Hawaii gibt es keine normale Zeit, es ist Hawaiian Time, man kommt einfach mal 5-10 Min später zum Termin, meistens zumindest. Termine sind etwas variabler und lockerer als in Deutschland. Kurioser weise hat das dazu geführt das ich in Deutschland jetzt fast immer auf die Sekunde pünktlich komme, so dass ich mich manchmal über mich selbst wundern muss. Nicht nur diesen Einfluss hatte mein 10 Monatiger Studienaufenthalt in Honolulu, Hawaii den ich von August 2006 bis Mai 2007 absolvierte.

Ganz so einsam wie man es sich auf Hawaii vorstellen mag ist es bei 900.000 Einwohnern dann doch nicht. Honolulu ist grössenmässig mit Köln oder Bonn vergleichbar, jedoch ist die Population sehr unterschiedlich. So gibt es etwa 60% Asiaten (meist Japaner) jedoch nur 6,85% native Hawaiianer. Das führt dazu das auch die Küche einen starken asiatischen Einfluss hat, Sushi ist dort fast ein „Pfennigartikel“ (Large Bento - $4). Ganz anders ist es aber bei Wohnungs/Mietpreisen, die zu den oberen 10% der Welt gehören. Wir haben in einer ca 80qm Wohnung (4er-WG) $2100 gezahlt.

Das Klima ist das ganze Jahr hindurch sonnig, mild und um die 30°C angenehm zu ertragen. Auch das menschliche Klima, die extreme Freundlichkeit und Gelassenheit ist täglich spürbar. Vielleicht auch deswegen hat Hawaii die niedrigste Krankheistrate und Arbeitslosenquote der ganzen USA. Neben Asiaten trifft man aber auch viele Skandinavier, Deutsche, Canadier, Amerikaner oder Mexicaner die dort Ihr Auslandssemester, Praktikum oder Ihr ganzes Studium verbringen. Manchmal gibt es in Unversitätskursen sogar mehr „Ausländer“ als Amerikaner, das durchaus eine vielseitige und interessante Arbeitsatmosphäre schafft. Gerade die unterschiedlichen Perspektiven und Herangehensweisen an Problemstellungen helfen enorm „um die Ecke zu denken“ und verschiedene Lösungsansätze kennenzulernen. Das was man im Kurs „Intercultural Communication“ der FH Bonn-Rhein-Sieg in der Theorie gelernt hat, kann man hier sehr gut anwenden. Mir bleibt im Grunde nur zu sagen, dass dieser Auslandsaufenthalt mich in jeder Hinsicht bereichert hat. Erst einige Wochen nach der Rückkehr merke ich, wie sehr ich die Zeit vermisse und wie toll es ist, solch eine Zeit verbringen zu können. Was ich außerdem von Amerika gelernt habe ist deren Aktionismus und die „Just do it“ Mentalität. Also, nicht lange zögern und ab ins Ausland! Ihr werdet es niemals vergessen!

Tagesschau, Wochenschau, Monatsschau, Planschau

Tja irgendwie schon was her das ich den letzten Eintrag mit Neuigkeiten gepostet habe. Bin jetzt wieder seit drei Wochen in Bonn und merke das das Leben ohne Auto mehr Geld für mich übrig hat. Hehe.

Da momentan ja keine Vorlesungen/Klausuren anstehen bin ich oft zu Hause und arbeite hier und da mal ein bischen. Hauptsächlich habe ich die letzten zwei Wochen aber Bewerbungen fürs Silicon Valley geschrieben. Hat soweit auch ganz gut funktioniert, Freitag 19.30Uhr habe ich ein Telefoninterview bei einem nicht ganz unbekanntem Unternehmen. Darauf versuche ich mich gerade etwas vorzubereiten. Mal sehen was wird.
Der Plan sieht vor nach den Klausuren Ende September, etwa Mitte oder Ende Oktober das Land wieder zu verlassen und die Bachelor Thesis (Abschlussarbeit) mit einem Praktikum zu verbinden. So wie es momentan ausschaut kann das Praktikum auch eine Festanstellung werden. Hm ja.

Das Wetter ist wieder Top hier, um die 30°C. Ich verspüre Lust auf Strand, nur leider gibts den gerad nicht weil der Rhein Hochwasser führt und der Pazifik zu weit zum laufen ist.

Oh, ich musste diese Tage feststellen das es im Kölner Raum eine ziemlich aktive Web2.0 Community gibt. Nächsten Montag ist hier Webmontag in Köln. 40Leute sind angemeldet, ich auch. Ich freu mich drauf.

2007-06-25

Laufen

Ich weiß nicht ob es interessiert, aber ich hab mir mal die Mühe gemacht meine Wettkampfläufe aufzulisten....

Date Lauf km Pace Netto
17.05.2006 Uni Lauf Köln 10 05:11 00:51:48
05.11.2006 Val Nolasco Half-Marathon 21 06:04 02:08:03
03.12.2006 SAM Memorial Run 5 04:54 00:24:29
10.12.2006 Honolulu Marathon 42,195 06:36 04:38:09
19.02.2007 Great Aloha Run 13,1 04:59 01:05:12
15.06.2007 21. Borkener Citylauf 10 04:51 00:48:28
24.06.2007 21. Stuttgarter Zeitungslauf 21 05:20 01:52:31

Gestern bin ich übrigens Halb.Marathon in Stuttgart gelaufen. War ganz in Ordnung, hab meine Zielzeit (1:45) etwas verfehlt, aber letztendlich bin ich doch zufrieden. Die Orga war schlichtweg perfekt, leider ging der Lauf nicht durch die Stadt sondern etwas landwärts. Aber bei blauem Himmel und Sonnenschein kann man Weinberge auch ganz gut vertragen. Start und Ziel war im Gottlieb-Daimler-Stadion. Sehr schön :) Eigentlich hatte ich vor eine längere Laufpause einzulegen, aber die Herausforderung meines alten Mitbewohners aus Hawaii möchte ich ungern ausschlagen: Im Oktober Marathon auf Mallorca!

2007-05-31

Google


...gehts noch besser? Ja, Google Maps jetzt mit Street View! Zumindest San Francisco ist vollständig abgedeckt. Hier ein Foto des Mama´s DER Frühstücksspot am Washington Square.
Apropos, Google hat jetzt auch die Bewerbungsspanne für Herbstpraktika geöffnet. Ich hab mir zwei Stellen in Mountain View und eine in New York ausgesucht. Na dann mal gucken wohin ich den Flug buche ,)

2007-05-19

Restart: Un-Packing

jau, bin guat heimkommar´
hat alles reibungslos funktioniert und packe gerade meine koffer wieder aus.
bis die tage

2007-05-18

Zwischenstopp

Wieder europäischen (Insel)Boden unter den Füßen. Sitze gerade am London Airport, mein Anschlussflug geht in 1h. Bisher hat alles fast reibungslos geklappt. Das dritte Gepäckstück (Fahrrad) kostete $180. Jedoch sollte mein übergewichtiger Koffer $500 kosten, um den nach Deutschland zu transportieren. Das Angebot habe ich nicht wahrgenommen und 10kg in einem Plastiksack als Handgepäck mitgenommen.

Es ist Lustig europäische Sprachen hier zu hören, Deutsch spricht man auf Hawaii ja auch, aber Französisch und British English nicht so oft. Außerdem fällt es auf wenig Asiaten dafür umso mehr südländische Menschen anzutreffen. Türken und sowas gibts im Pazifik so gut wie gar nicht. Es hat gerade was mit 20°C, was eigentlich passt denn auf Hawaii hat es nachts (und das ist es jetzt da) auch 23°C. Also muss ich vorerst nicht den Kältetod sterben. Müdigkeit hält sich in Grenzen. Pfui! im londonischen (geht das wort?!) Terminal 2 gibts noch eine Raucherecke, eine offene Raucherecke. Ich glaub ich spinne. Das stinkt wie teufel.
Naja, ich werd mal ne Runde spazieren gehen. Bis nachher.

2007-05-17

Ja, der Junge kommt

wieder zurück aus dem Paradies. Gerade habe ich meine ganztägige Kofferpack/neupack/auspack/umpackAktion beendet. Ergebnis ist das ich einen Koffer grenwertig an der erlaubten 50lb grenze habe und den anderen an der maximalgrenze von 70lb, was mich nochmal $50 fee kostet. Mein Rennrad nehme ich auch mit, kostet $180. Weil meine Koffer ja voll waren habe ich dann noch ein paar Pakete geschickt wo ich leidlich erfahren musste das es keinen Ground(Seeweg)Service mehr gibt und alles per Airmail geschickt werden muss was die Sache preislich ungefährt verdoppelt. 3/4 Bücher kommen dann mal auf $37 Porto. Insgesamt lag ich bei $130. Schade, ich hab mich gestern noch gefreut das doch noch eine runde gehalt von der uni gekommen ist.
Also in 6,5hrs geht mein Flug, Richtung LA, 2h aufenthalt, dann richtung london, dann richtung kölle - landung dann ab 1700
also dann auf wiedersehen paradies
aloha, bonn alaaf.

2007-05-13

Morgen

mache ichauf die rechte
und treffebeim schnorcheln.
schönes wetter in deutschland, huh?

2007-05-12

Ich habe Angst

nun sind es nur noch 6 Tage bis ich das Paradies verlassen muss. Gestern haben wir uns noch einen Ford Mustang Cabrio gemietet und ich muss gestehen es macht UNHEIMLICH viel Spass mit dem Gas zu spielen ;)
Naja, momentan bin ich dabei schonmal meine Sachen zusammen zu packen (wie schreibt man das?) und glaube das mein grenzenloser Konsumrausch zum Problem werden könnte. Ich bin mir nicht sicher ob ich meine ganzen Sachen in meine zwei Koffer bekommen kann ohne das die Nähte platzen... oh, ich höre den Mustang wiehern... ich muss mal eben Gassi reiten. bis später

2007-05-09

WiH: Sushi Lunch Bento

Aloha Sushi: Lunch Bento & Tuna Roll $6,75
dazu Green Tea (0g sugar).
Montag war immer Sushi Tag, und zwischendurch auch. Eins der Dinge die ich ganz sicher vermissen werde, oder vielmehr in Deutschland dran arm werde.

2007-05-03

WiH: Stewed Chicken Curry with Spinach

CoCo Ichiban Curryhouse (Japanese)
Hühnchen-"Geschnetzeltes" mit Curry, Spinat und Reis.
$6,75

Lecker!

WiH: Poke and Ocean Salad

Etwas aus der Reihe "Was isst Hawaii? (WiH)"

Ein normales hawaiianisches Essen:
Oceansalad besteht aus Seaweed und chili.
Poke ist gewürfelter roher Fisch (Ahi - Yellowfin tuna)

Schmeckt gut! Insbesondere den Oceansalad werde ich vermissen.

10 Reasons It Doesn’t Pay To Be “The Computer Guy”

Reason #10 - Most Of Your Accomplishments Are Invisible

The computer guy never hears anyone tell him, “I just want to let you know … everything is working fine!”

The reality is that people call the computer guy when something is wrong.

As a computer guy, if you work really hard to make everything work the way that it should, and things work fine, then people believe you don’t do anything. Everything you manage to get working correctly or do perfectly will forever remain unnoticed by computer users. They’ll only ever notice that you do anything when something isn’t working correctly, and you are called upon to fix it.

Reason #9 - Every Conversation You Have Is Roughly The Same

When the computer guy dares to mention what he does for a living, the typical response is, “I have a question about my home computer…”

Or when the computer guy first hears about a widespread problem within the computer network he’s responsible for, he can barely begin to assess the problem before a dozen other people call to report the same problem.

Or when the computer guy explains a certain process on a computer to a user who is incapable of retaining the process, he will inevitably need to reinstruct the user of this same process — indefinitely.

Reason #8 - You’re An Expert Of Bleeding-Edge Technology Products, Aren’t You?

The computer guy often finds himself in situations where someone is asking him for advice on a pending investment of the technological variety.

“I heard about (some hardware or software product) that can do (something desirable) for me. I brought you these (advertisements/reviews/printouts) because I wanted your recommendation. Which would you buy?”

Although the inquiring person sincerely trusts the computer guy’s judgment over their own, in almost every instance the real objective of these meetings is to ensure their own immunity from making a risky purchase.

If it turns out to be a bad investment, and they cannot get (the hardware or software product) to do (anything desirable), then you will be their personal scapegoat — “But honey, the computer guy said I should buy it!”

Reason #7 - Your Talents Are Forcibly Undervalued

Thanks to the constantly declining price of new computers, the computer guy cannot charge labor sums without a dispute. If he asks to be paid what he is worth, he will likely be met with the “why not buy new?” argument.

That is, desktop computers are always getting smaller, faster, and cheaper. It’s possible to purchase a new desktop computer for under $400. If the computer guy spends five hours fixing a computer and wants $100/hour for his time, his customer will be outraged, exclaiming “I didn’t even spend this much to BUY the computer, why should I pay this much just to FIX it?”

Reason #6 - You’re Never Allowed A Moment’s Peace

The computer guy is so prone to interruption that he rarely finds an opportunity to work on his own problems. This is because:

  1. Computers never sleep.
  2. Computer problems aren’t scheduled.
  3. Every problem takes time to diagnose.
  4. The computer guy can only give one problem his full attention.
  5. Each user believes their problem deserves attention now.

Consequently, the computer guy has a 24/7 obligation to keep critical computer systems running, while simultaneously juggling everyone’s problems. He’ll often need to forfeit any opportunities to tend to his own needs for the sake of others — because at any moment, of any day, he can be interrupted by someone who wants to make their problem his problem.

Reason #5 - People Ask You To Perform Miracles

The computer guy is often mistaken for someone who possesses the combined skills of an old priest and a young priest. I’ll sum this up easily by example:

“No, I really can’t recover any files from your thumb drive, even if you did find it after it passed through your dog.”

Reason #4 - Your Assumed “All-Knowing” Status Sets You Up To Let People Down

There is no common understanding that there are smaller divisions within the computer industry, and that the computer guy cannot be an expert in all areas. What makes things worse, is when the computer guy attempts to explain this to someone asking for help, the person will often believe that the computer guy is withholding the desired knowledge to avoid having to help.

This is somewhat related to the next reason:

Reason #3 - You Possess Unlimited Responsibility

The computer guy is expected to solve problems. It is difficult to determine the boundaries of that expectation.

Some of the oddest things that I’ve been asked to do include:

  1. Use pirated software to undelete important company files.
  2. Create an Intranet, after explaining I didn’t know how to.
  3. Teach someone how to hide their pornography collection.

Solving problems can range from replacing batteries in a wireless keyboard to investigating why the entire building loses power at the same time every morning. Resolutions can necessitate weaving a 50-foot cable through a drop ceiling, or wriggling under a house on your belly to add an electrical outlet.

Reasons #4 and #3 boil down to this: no matter how often you want to play the role of a hero, there will always be circumstances that test the limits of your ability to be one. It’s difficult to judge when helping someone means doing something immoral, and it’s even harder to admit you are unable to solve someone’s problem — and chances are, that someone will view you as incompetent because you were unable to help them.

Reason #2 - A Life Of Alienation

People only talk to the computer guy when they need him to fix something. Also, when the computer guy approaches a user, they’ll hop up out of their chair under the presumption that he’s there to fix something — as if it would never be expected that he only wants to strike up a conversation.

The fact that the computer guy never gets a moment’s peace can also practically force him to withdraw into solitude. His co-workers don’t understand that he doesn’t want to hear about their computer problems during his lunch hour — he does that every other hour of the day. That’s why the computer guy eats lunch alone with his door closed, or goes out to eat every day — not because he’s unfriendly, but because he needs to escape the incessant interruptions.

Reason #1 - You Have No Identity

It’s an awful experience when the computer guy shows up at a neighbor’s doorstep with a plate of Christmas cookies, only to have the child who answered the door call out, “Mom, the computer guy is here!” He begs for an identity that is not directly associated with computers, but “the computer guy” label walks ahead of him — it simply cannot be avoided. I was given a name and I’d love to be addressed by it.

Having read these reasons, you may believe that I’m complaining. It’s true that I was upset with many aspects of my life as the computer guy, but I’m past the point of complaining.

I took a good hard look at my existence and realized that things were not likely to change in the line of work I had chosen. Instead of just complaining, I took action and began making positive changes in my life.

Working in the computer industry isn’t for everybody. It wasn’t for me. I’ve compiled my reasons for putting it behind me and placed them here, so that anyone who is unsatisfied with their life working in computers might recognize it’s not for them either.

OMG

...

2007-05-01

Molokai Fotos

Kinder, ich habs endlich geschafft (dank dem Klausurstress) - die Molokai Bilder habe ich hochgeladen! Ich weiß, hab noch keinen Bericht zu dem WE Trip geschrieben daher hier nur quick facts

Reisedauer: 06.04 - 09.04.07
Reiseziel: Molokai (die hawaiianischte Insel)
Reisetransportmittel: 12 sitzige Cessna mit Proppellerantrieb (der HAMMER! so macht fliegen Spass)

Besonderheiten der Insel:
- Kalaupapa, eine Leprakolonie die nur über einen Klippenwanderweg und per Boot zugänglich ist. Aktuell 39 Einwohner.
- Zweitgrösste hawaiianische Tempelruine (die grösste ist auf Maui)

Besonderheiten des Trips:
- Crash mit unserem Mietwagen, durch Dirt(Mud)road gefahren und kurz vor Schluss vor einem Baum gelandet. Ergebnis: Stosstange hinüber, Motorhaube und Kotflügel verzogen. Kosten: ? Keine Ahnung, glücklicherweise versichert! Jedoch wurde uns eine Autowäsche in Rechnung gestellt ($50!)
- Der Cessna Flug!

The Ribbon


Am Anfang war ich skeptisch als ich das neue Office 2007 installiert hatte. Das komplette Menu anders! Nach meinem ersten Paper (Homework Assignment) würde ich gerne den Menudesignern den Nobelpreise der Benutzerfreundlichkeit verleihen. Danke!
So einen krassen shift von der Funktionsorientierung zur Userorientierung sieht man selten, ganz abgesehen von dem eye-candy. Good stuff guys!

2007-04-27

Techno-Exibitionismus

..es hat ein bischen gedauert bis ich mich dran gewöhnt habe. Aber nun bin ich auch endlich zu twitter angemeldet. Es ist quasi ein Mini-Blog wo man gerade einträgt was man tut, denkt oder will. Ich finde die Idee ganz lustig.

Der Thomas ne,

...der hatte Geburtstag die Tage und ich habs verpeilt anzurufen. Dennoch wünsch ich ihm nachträglich alles Gute für das neue Lebensjahr!!! Bis bald.
Also, diejenigen die es auch verpeilt haben, anrufen jetzt!

2007-04-23

Eddie & Jack

gestern durfte ich zum zweiten Mal Pearl Jam bzw den Lead Sänger (Eddie Vedder) live sehen. Es war das Kokua Festival mit Headliner Jack Johnson der hier im Norden der Insel wohnt. Alles in allem ein nettes Festival, nicht zu groß und in super Kulisse in meiner Nachbarschaft :) Es war quasi eins der letzten Sachen die meinem 10 Monaten Hawaii noch die Krone aufgesetzt haben. Ich hab ein paar Fotos und Videos gemacht die ich die Tage mal hochlade.
Konzert Location - Waikiki Shell

Im übrigen habe ich angefangen die Kauai Fotos hochzuladen, allerdings etwas unsortiert. Daher sind es über 600 Fotos...

bis dann
c

2007-04-18

Marathon op kölsch!

ich suche noch jemanden der mit mir den Köln Marathon im Oktober läuft... Wer will?

Da es der 11. (!!!) Marathon ist wird es sicherlich extrem jeck zugehen... Ich freu mich schon auf die zweite Karnevals session ;)

http://www.koeln-marathon.de

14.000 Läufer. Über eine halbe Million Zuschauer. Samba-Bands und Stimmungs-Hotspots entlang der Strecke. Teilnehmer aus aller Herren Länder. Topathleten und Breitensportler. Verkleidete Läufer, kostümierte Zuschauer. Kölsche Lieder und rheinischer Frohsinn, der die Läufer beinahe über die Strecke trägt. Wenn ein Marathon Ausgelassenheit und Jubelstimmung garantiert, dann der hier bei uns in Köln!

Und dieses Jahr erwartet alle Teilnehmer noch eine Steigerung, denn wir feiern ein "kölsches Jubiläum"! Zum 11. Mal laden wir zum Marathon-Erlebnis - und jeder Köln-Kenner weiß, dass es deshalb besonders bunt und fröhlich zugehen wird. Höchstleistungen sind damit garantiert - sowohl sportlich als auch stimmungsmäßig!

Ein Ereignis, dass Sie auf keinen Fall versäumen sollten!


Alaaf & Aloha!

2007-04-17

As of today...

... sind es exakt 4 Wochen bis zum Flieger nach Germany. Ich sehe dem Event mit gemischten Gefühlen gegenüber. Einerseits freue ich mich, andereseits ist Amerika so unendlich convenient das man oft einfach da bleiben will. Naja, in den letzten Wochen werde ich meine Noten noch etwas aufpolieren und soviel vom Paradiesleben mitnehmen wie noch geht. Oh und shoppen so viel wie möglich.. bei dem Dollarkurs ist es ja quasi eine Sparmaßnahme. Ansonsten muss ich schon mal anfangen meine Bewerbungsunterlagen zu polieren und fix ins (Silicon) Valley schicken :)
Aloha und so.
chr.

oh. ja die fotos von kauai und molokai kommen noch..

2007-04-14

7-Tage Urlaub: Kauai

hier nun der Urlaubsbericht von meinem Mitreisendem Korbi. Ich bin gerade etwas schreibfaul.

The Garden Isle

"If you plant a broomstick on Kauai it will grow"


Kauai ist ca. 30 Flugminuten von Honolulu entfernt und einfach nur wunderschön. Viel mehr als Natur darf man allerdings nicht erwarten, denn es leben gerademal 60.000 Menschen auf der Insel.

Gleich nach Ankunft auf Kauai haben wir unseren Trip mit einer Hiking-Tour entlang der Napali-Coast gestartet. Das Ziel war ein 11 Meilen entfernter Strand, der nur zu Fuß und per Boot erreichbar ist. Die erste Zwischenetappe waren allerdings die Hanakapi'ai Falls - allerdings war der Weg dorthin erschwerlicher als erwartet. Das Ganze hat unsere Planung ein bisschen über den Haufen geworfen, so dass wir unser erstes Nachtlager schon am Hanakapi'ai Beach aufschlugen. Am nächsten Morgen beschlossen dann Josef und Eva umzukehren. Der harte Kern wanderte allerdings weiter auf dem Kalalau Trail. Letztendlich beschlossen Chri und Christian dann aber auch umzukehren. All meine Überzeugungsversuche scheiterten und so mussten wir, 5 Meilen vor dem Ziel, 6 Meilen zurückwandern - und das ganze im Marschtempo, da wir vor Einbruch der Dunelheit am Parkplatz sein mussten. Insgesamt haben wir also an dem Tag ca. 9 Meilen über Stock und Stein, matschige Pfade und Bäche zurückgelegt... und so hab ich mich auch am Ende gefühlt. Gelohnt hat es sich trotzdem - die Aussichten waren einfach nur Atemberaubend.

Nach dem etwas unzufriedenstellenden Auftakt unseres Spring-Breaks hatten wir also umso mehr Zeit die Insel ausführlich zu erkunden. Die ersten drei Nächte haben wir in einem YMCA an der Nordküste verbracht, von dort aus ging es dann am Montag zu den Opaeaka'a und den Waimea Falls. Am Dienstag war dann Kanufahren auf dem Wailua River angesagt, nach ca. 20 Minuten musste wir diese allerdings am Ufer zurücklassen um zu den Secret Falls zu wandern. Nachdem mein erster Roapjump am "Swimming Hole" nicht all zu erfolgreich war ging es dann auch wieder zurück um ein altes hawaiianisches Dorf zu besichtigen, in dem unter anderem auch Outbreak gedreht wurde. Und die alten Hawaiianer hatten mal richtig Stil: Frauen wurden einfach weggeschlossen, wenn man sie nicht gebrauchen kann: Hale Pe'a!
Mittwoch wurde dann der Kilauea Point besichtigt, ein Vogelschutzgebiet mit wunderschönem Leuchtturm und winkenden Walen. Danach ging es an den Larsens Beach - gerne auch von Anhängern der Freikörperkultur und Robben zum auspannen genutzt.
Zwischenzeitlich sind wir nach Kalaheo umgezogen und haben es uns nach der spartanischen Jugendherberge richtig gut gehen lassen. Am Donnerstag wurde dann die Kauai Hindu Monastery besichtigt. Natürlich stilsicher im Röckchen. Mittagessen gab es dann bei Fish Express in Wailua. Unglaublich lecker und frisch - allerdings gibt es keine Tische, so musste ich meinen Macadamia-Crust Swordfish auf dem Wal-Mart Parkplatz geniessen. Am Nachmittag standen dann die Kipu Falls auf dem Programm. Während der Lonley Planet selbige noch als Geheimtipp anpreist und vor Locals warnt, die diesen Platz für sich beanspruchen, waren die Wasserfälle bei unserem Besuch ziemlich überlaufen. Nach meinem Sprung habe ich dann auch noch mit einem geplatzten Trommelfell gerechnet - war aber zum Glück nur halb so wild...
Am Freitag ging es dann in den Waimea Canyon State Park, der Grand Canyon des Pazifiks. Leider verwehrte uns eine Wolke den finalen Ausblick auf 4000ft.
Die letzte Nacht haben wir dann am Polihale Beach verbracht. Ein riesiger Strand mit einem beeindruckenden Sonnenuntergang, der allerdings 5 Meilen von allem entfernt liegt, dass man auch nur annähernd "Straße" nennen kann.
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Danke Korbi für den ausführlichen Bericht ;) Bin noch dabei die Fotos zu sortieren, lade Sie aber im Laufe der Woche hoch. I promise.

2007-04-05

Back home


bin zurück aus meinem natururlaub. war echt super gut und ziemlich entspannend. fotos und bericht kommt aber später. hab gerade etwas stress, heute noch ein examen und homework assignments. morgen geht dann schon der flieger zur nächsten insel.. Molokai Diesmal von Freitag bis Montag.

Gerade habe ich noch einen Telefonanruf und eine Einladung zum Job Interview erhalten. Es handelt sich um eine Versicherung mit Sitz in Honolulu. Dabei habe ich mich eigentlich nur zum Spass bei monster.com angemeldet. Naja, macht ja nix. Ein bischen "Bewerbertraining" ist immer gut.
ok muss los.
grüsse

2007-03-24

Endlich Urlaub!

Ich wollte mich nur eben abmelden. In 10h gehts zum Flughafen und dann zu einer sieben-tägigen-wander und camping tour zur Nachbarinsel Kauai. Mit dabei sind 2 Österreicher, zwa bayer und ein rheinischer-münsterländer -mischling (ich).
hier mehr infos
http://de.wikipedia.org/wiki/Kauai

2007-03-19

St. Patricks Concert

Good Guiness Times :)

hier war gestern der 17.3 und eine recht große Block Party in Downtown Honolulu. Bin dort mit einer Gruppe Amis gewesen und hatte viel Spaß. Ich hab sogar g-e-t-a-n-z-t! Naja ok, es war ein irischer Line-Dance oder so und meine Tanzpartnerin war auch keine knackige 22 sondern eher um die 60. Beweisfotos hab ich noch nicht, besorge ich mir aber... Leider hats den Abend richtig geregnet so das wir uns von einem Pub in den nächsten gerettet haben. Hier noch ein kleines Video von der Livemusik.


Song, Gordon, Ich, Buzz, Robin

2007-03-17

New World Order

heute habe ich in meinem Portmonaie einen Dollar gefunden. An sich nichts besonderes, aber dieser Dollar hatte eine konzpirative Nachricht für mich....Jetzt weiß ich also das ich ein amerikanisches Schaf bin und die federal bank nur eine privatbank der Illuminaten ist. Aha, interessant. Und noch mehr! Die USA ist ein faschistischer plutocratischer militärischer industrieller komplex [...drei Wünsche auf einmal und noch mehr]. Dieser "Komplex" beschneidet unsere Rechte. Ausserdem ist eine abweichende Meinung nicht un-patriotisch.

Jetzt verstehe ich so einiges.

2007-03-13

Is computer science dead?

Mal etwas anderes. Ein interessanter Artikel über die Informatik als Wissenschaft und ob diese in solcher Form noch zeitgemäß ist. Ich lasse es mal Meinungsfrei.

The death of computing (Member view)

Neil McBride says computer science was populated by mathematicians and physicists but now virtual robots can be created by eight-year olds without needing programming, logic or discrete mathematics skills. Does that mean we have a dying discipline?

weiter...


2007-03-12

Hike::Waimano Pools

am Wochenende hab ich mir frei genommen und war mal wieder hiken (wandern). Mit dem Hiking-Club unserer Uni, kostenlos und geführt. Immer ganz lustig, auch wenn die meisten Mitwanderer amerikanischen Freshmens (anfang 20) sind. ;) Hab die Bilder wieder online gestellt.
aloha.

2007-03-07

Hitzefrei

heute ist mal wieder etwas passiert was man sich als deutscher Student nicht vorstellen kann.
Heute morgen 10.40, Math for decision making. Prof meint, die Klimanlage ist defekt, zu heiß hier. Macht eben die 5 Aufgaben und dann seht zu das Ihr nach Hause geht. Zack, Hitzefrei!

2007-02-21

Official Result

NAME DAHLHAUSEN, CHRISTIAN
LOCATION HONOLULU, HI 96815
TIME 1:05:12
PACE 8:00
DIVISION M25-29
DIVISION PLACE 60 / 453
GENDER PLACE 486 / 4175
ist besser als eigentlich gedacht....
5:01/km mehr als perfekt für das gesetzte Ziel ( 5:30/km) :)

Es waren übrigens
18508 Läufer in Hawaii
2212 Läufer im Iraq/Kuwait
20720 Läufer insgesamt

Hier ein Bericht und TV Beitrag http://www.thehawaiichannel.com/news/11057584/detail.html?subid=10101241#

2007-02-20

Great Aloha Run

Heute war der Great Aloha Run, ein 13,x km Charity (Startgelder werden für wohltätige Zwecke verwendet) Volkslauf. Da heute ja auch Prasidents Day (amerikanischer Feiertag) war, alles sehr patriotisch. Was so aussieht das ca 10Min vor dem eigentlichen Start die "Patrioten" schlechthin (US Army, Marines, Fire Department) in Chors loslaufen und entlang der Rennstrecke die typischen Mannschaftsgesänge starten. Alles im allem sehr Motivierend, echt aufbauend. Außerdem waren einge (US-typische) Marching Bands an der Rennstrecke, auch sehr cool.

Leider fing der Tag nicht so wie geplant an und zudem habe ich noch ein paar "Anfängerfehler" gemacht. Das Race startete um 7Uhr und ich habe mich mit jemanden um 6:30Uhr verabredet um nicht alleine zu laufen. Erstens habe ich die Nacht kaum geschlafen, zweitens hat mein Wecker nicht geklingelt und drittens habe ich verschlafen. 6:15Uhr (15 Minuten nach dem letzten Shuttle Bus zum Start) bin ich dann aufgestanden, schnell angezogen, natürlich nichts gefrühstückt _ 1. Anfängerfehler! ... 2h Vorher kann man normalerweise noch Normal frühstücken, 1h vorher geht noch was leichtes zu frühstücken. Für beides hatte ich keine Zeit. Dann raus, Linienbus wäre zu spät gewesen also ein Taxi genommen. 2. Anfängerfehler! nichts zu trinken mitgenommen, noch nicht mal zu Hause etwas getrunken. Ganz schlecht. Also hieß dies wohl die ersten drei km (bis zur 1.Aid-Station) ohne Wasser auskommen. Bedeutet generell höherer Puls und höhere Körpertemperatur wirkt sich auch negativ auf Leistung und Kondition aus. Nach der ersten Verpflegestation gings dann wieder. Puls um 10 runter, Wasserhaushalt erstmal gerettet....

Alles in allem aber Ziel (5:30/Km) erreicht und übertroffen, 5:19/km sind es im Ende gewesen. Zielzeit ca. 1:09:00 Bin trotz der Anfängerfehler sehr zufrieden.

Somit habe ich jetzt alle Wettkampf-Distanzen durch: 5km - 10km - 13km - 21km - 42km :)
Aloha & God bless America

2007-02-07

DIscovering new things


habe gerade etwas neues entdeckt, vielmehr gegessen. Taro heißt das Ding. Beim lunchen auf der Speisekarte gesehen - bestellt. (Taro Burger [Grilled Taro Burger, Lettuce, tomato, sprouts, ranch dressing on focaccia]). Nachher hab ich dann geguckt was ich gegessen hab:

Und tatsächlich kam mir die Pflanze bekannt vor, wächst hier auf Hawaii ganz oft. Naja auf jeden Fall lecker, etwas wie Grünkern Patties nur nicht so trocken. Ich denke ich hab eine neue Lunch Alternative endeckt.

Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Taro

2007-02-05

*yaaay* (almost) PJ again


Am 21./22. April ist Eddie Vedder mit Jack Johnson in der Nachbarschaft und gibt ein Konzert in der Waikiki Shell..

http://www.kokuafestival.com/

2007-01-30

13k - Ziel: 5:30/km









Angemeldet.

Back in the game


wie schon berichtet habe ich mich wieder ans Klima gewöhnt und das Laufen wieder angefangen. Beim ersten Lauf noch etwas erschöpft vom Marathon, gehts aber langsam wieder bergauf. Deswegen hab ich vor ein paar Tagen meine übliche Joggingstrecke spontan von 10 auf 17km erweitert. Danach war ich aber auch etwas energielos...











Um mal für sportliche Abwechslung zu sorgen habe ich mir heute ein Rennrad gekauft, endlich! Wollte ich schon vor einem Jahr, aber da war es mir noch zu teuer. Jetzt hab ich zwar auch $450 bezahlt aber noch eine Menge Zubehör dazu. Super Gerät in passender Rahmengrösse und passenden Schuhen. Nun lernt mich die Insel mal kennen ;)

Schon länger nichts mehr...

...geschrieben.
Also bin gut angekommen in Honolulu, hab mich fix wieder ans Klima gewöhnt und das Studium hat auch wieder angefangen.

Im übrigen hat sich die Sache mit dem "Studium in Hawaii" abschliessen erledigt. Habe meine bisherigen (deutschen) Scheine von der Uni auf Hawaii evaluieren lassen. Herausgekommen ist dabei das ich prinzipiell alle Kurse hätte für den Bachelor hier, jedoch fehlt noch ein Packen "General Education". Da das Schulsystem hier ja etwas unterschiedlich sind und die Amis in der Highschool anscheinend nicht so viel lernen, wird halt das meiste in der Uni vermittelt. So müsste ich von den besagten General Ed. Kursen noch läppsche 19 Stück belegen (Biologie, Physik, Geschichte, ...) Ganz schön albern. Naja demnäch bräuchte ich hier noch 1,5 Jahre für den Bachelor. Tz... Also (leider) im Mai wieder zurück nach Deutschland und zack zack die restlichen Klausuren schreiben und im Oktober nach San Francisco zur Bachelor Thesis (Diplomarbeit). Mal sehen was wird....

Was noch, achja am ersten Hawaii-Tag war ich mit der restlichen Ohana (=Familie=WG) am Strand! Ja, ICH war am Strand. Ich glaube es war das 5. Mal in 6 Monaten... Auf jeden Fall war es Sandy Beach - eines der besten Bodyboarding Strände der Welt (so sagt die lokale Tageszeitung). Dort sind die Wellen echt brutal (siehe Artikel) und zerlegen einen sofort wenn man nicht drunter hertaucht. Deswegen sterben dort auch öfter mal Menschen durch Genickbruch... Wir aber nicht, waren auch nicht den ganzen Tag im Wasser weil uns der Lifeguard dann rausgepfiffen hat. Außerdem heißt der Strand Sandy Beach, weil man bestimmt 3 kg Sand mit nach Hause bringt wenn man sich ein bischen von den Wellen hat fertig machen lassen.

2007-01-20

Reiseberichte...

...wie versprochen, alles von meinem ex-roomie Patrick. Thanks!

Sonntag, 07. Januar

Am Tag vor meiner Abreise aus dem Paradies bekomme ich von Christian einen Anruf mit der Nachricht, dass er leider seinen Flug bereits in Deutschland verpasst hat und nun einen Tag später in LA sein wird. Shit happens!

[...]

Dienstag, 09. Januar

Ausgeschlafen bis 10 Uhr, ging es nach einer erfrischenden Dusche per pedes auf Erkundungstour durch Venice. Unterwegs habe ich mir dann mal ein Frühstück im Fastfood-Style gegönnt, obwohl ich diese Art der Nahrung langsam nicht mehr sehen kann. Aus diesem Grund habe ich mir auch bereits vor Tagen ein Fastfood-Verbot für Deutschland verordnet, gültig von meiner Rückkehr bis zur Teilnahme am Hanse-Marathon am 29. April 2007. Die nächsten Tage allerdings wird dies aus Zeit- und Kostengründen wohl doch noch einmal meine Hauptnahrung darstellen. Zurück zur Erkundung: Vom Hostel aus ging es gen Westen Richtung strand, vom Venice-Beach aus dann gen Norden bis Santa Monica. Insgesamt ein sehr interessanter Beachwalk, der hier auf einen wartet. Während Waikiki’s Strassen fast ausschließlich von (asiatischen) Touristen gefüllt war, bekommt man hier den Eindruck, das Verhältnis Touristen zu Locals ist hier ausgeglichener. Jedenfalls fällt einem sofort das Fitness-Bewußtsein der Kalifornier auf, was uns ja von Baywatch & Co auch stets so schön klischeehaft verkauft wird. So gibt es einen separaten Fahrradweg, der sich am Strand entlang schlängelt und auf dem auch viele Inlineskater zu beobachten sind. Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich der „Muscle Beach“ in Santa Monica sowie das Open-Air Fitnessstudio am Venice Beach, wo sich das Geburtshaus von unserem Governator vermuten ließe. Auch sehr nett ist natürlich der Santa Monica Pier mit kleinem Vergnügungspark wo ich mir mittags dann auch mal ’nen Bacon-Cheeseburger mit Pommes und Diet Pepsi zwecks Hungerbekämpfung gekauft habe. Zurück gen Süden ging’s barfuss direkt am Strand und bei der Gelegenheit wurde auch gleich mal die Wassertemperatur überprüft. Ergebnis: Eisig kalt! Während es „an Land“ richtig schön warm ist (geschätzte 25°C) zwingt die Wassertemperatur die wenigen anwesenden Surfer in Neopren-Anzüge. Am Venice Beach Pier links abgebogen in den Washington Boulevard bekam ich einen erneuten Anruf von Christian: Seine Ankunftszeit verschiebt sich von 19:30 Uhr auf 21 Uhr, da er schuldlos `nen Anschlussflieger verpasst hat. Gerade im Hostel sitzend und diesen Reisebericht schreibend, werde ich ihn später mit dem Wagen abholen in der Hoffnung, dass es keine weiteren „Zwischenfälle“ gibt. Morgen geht es dann gemeinsam auf Rundfahrt durch LA… Tachostand am Abend: 41 Meilen.


Mittwoch, 10. Januar

Gegen 10 Uhr ging es auf zum Breakfast ins „Cafe 50s“ in Hostelnähe, ein Tipp von unserem guten Herbergsvater Klaus/Richard. Anschließend haben Christian und ich uns zeitgenössische Kunst im weltbekannten Getty Center auf den Santa Monica Mountains angeschaut. Der Lonley Planet –Reiseführer wirbt hierfür zwar korrekt mit kostenlosem Eintritt, verschweigt allerdings, dass das Parken mal eben $8 kostet – so kann man’s natürlich auch machen. Neben einer Fotoaustellung „Where we live – Photographs of America“ gab es auch diverse Bilder zweier deutscher Maler zu betrachten, deren Namen ich leider nicht mehr weiß. Nicht unerwähnt bleiben darf der Blick über LA. Nachmittags sind wir dann durch Bel Air und Beverly Hills gecruist, um nach einer günstigen Immobilie Ausschau zu halten. Außerdem haben wir mal bei unserem Kumpel Hugh (Heffner) vorbeigeschaut, der an diesem Tag allerdings leider keine Party geschmissen hat. Ebenfalls kein Glück hatten wir bei Familie Spelling, die das größte private Anwesen in LA besitzen, uns aber von ihren Angestellten mitteilen ließen, dass ihre Einfahrt kein Parkplatz sei. Töchterchen Tori war vermutlich ohnehin nicht zu Hause L. Weiter ging’s nach Hollywood, was allerdings wirklich nicht so der Hit ist. Die Stars auf dem Walk of Fame hauen einen nicht gerade um, die Läden bieten hauptsächlich Touristen-Souvenirs und getroffen haben wir auch niemanden erwähnenswertes. Da die Dunkelheit bereits gegen 18 Uhr vollkommen eingetreten und das Hollywood-Zeichen auf dem Berg nicht beleuchtet wird, haben wir diesen Fototermin mal auf Donnerstag verschoben und uns stattdessen auf den Rückweg gemacht. Durch ein paar dunkle Strassen und ein paar Meter auf dem Venice Beachwalk ging es mit dem Auto, bevor wir bei ’nem Mexikaner zu Abend gegessen haben. Passend dazu auf unserem Hostelbalkon anschließend ein paar Corona getrunken – die vom Hostelvater dort gehisste deutsche Flagge stets im Blick. Tachostand: 108 Meilen.

Donnerstag, 11. Januar

Frühstück wieder im Cafe 50s, danach Fototermin mit dem Hollywood-Zeichen. Gegen Mittag sind wir dann nach Santa Barbara aufgebrochen, entlang der Küste und mit kurzem Zwischenstopp in Malibu. In Santa Barbara an der UCSB studiert derzeit ein Kumpel aus der guten alten Bankausbildungszeit, dem wir mal einen Besuch abstatten wollten. Nachmittags hieß es erstmal Stadterkundung, inklusive Hafen, Amtsgericht und Starbucks. Gegen 19 Uhr bei Robin eingetroffen, startete eine Stunde später dann auch die Abendvorbereitung, kurz darauf sind wir bei weiteren deutschen auf 1-2 Bier eingekehrt, bevor es mit dem Bus (bis zur Decke gefüllt mit Studenten) in die City ging, um ein paar Bars und Clubs zu erkunden. Da man dort nirgendwo Eintritt zahlt, konnte man sich wirklich einiges anschauen und sich somit einen guten Eindruck verschaffen. Fazit: Nicht schlecht, Herr Specht! Während Honolulu und natürlich insbesondere Waikiki sehr stark durch Touristen geprägt ist, sind es in Santa Barbara mit ca. 90.000 Einwohnern hauptsächlich die rund 30.000 Studenten, die das Leben dort in gewisser Weise prägen, was ich als Student (und Nicht-Tourist) natürlich als wesentlich angenehmer empfinde. Zurück ging es dann mit dem dort berüchtigten Disco-Bus (wieder mal total überfüllt), nachdem sich noch ein kleines spontanes Gespräch mit einem Police-Officer ergeben hat… Tachostand ca. 270 Meilen.

Freitag, 12. Januar

Nach einer erholsamen Nacht, Rühreifrühstück und fixer Hotelbuchung für Las Vegas ging es mittags dann auf in die Stadt der Casinos, um die Kosten der letzten Monate endlich wieder hereinzuspielen. Leider waren die Strassen rund um LA doch etwas voller als erhofft, sodass sich unsere Reisezeit um rund 2 Stunden verlängerte. Gegen 22 Uhr erspähten wir endlich die Lichter des Zockerparadieses. Nach einer kurzen Wartezeit mit kleinen Komplikationen beim Check-in ging es sodann auch gleich auf den Las Vegas Boulevard, besser bekannt als „the Strip“. Noch an die hawaiianischen Wintertemperaturen um 25°C gewöhnt, flüchteten wir uns förmlich bei einer gefühlten Kälte knapp über dem Gefrierpunkt (ich habe meinen Atem sehen können!) von einem Casino ins nächste. Gegen 3 Uhr morgens ging es dann zur Nachtruhe ins Hotel, am nächsten Tag wollten wir dann noch mal unser Glück im Spiel auf die Probe stellen. Tachostand: 638 Meilen.

Samstag, 13. Januar

Morgens kurz erfolglos gezockt, danach fast auschließlich Auto gefahren, mit kurzen Zwischenstopps an diversen Fastfood-Restaurants und Tankstellen, versteht sich. Abends eine Runde durch San Francisco gedreht, kein adäquates Hostel gefunden und deshalb auf ein günstiges Hotel nahe des Airports ausgewichen. Tachostand: ca. 1240 Meilen.

Sonntag, 14. Januar

Von der winterlichen Kälte San Franciscos geweckt, ging es nach einer wärmenden Dusche zum Frühstück unseres preisgünstigen Hotels – entsprechend viel dann auch das „Buffet“ aus. Aber auf Rückfrage wurde sogar Marmelade gereicht, sodass der Toast nicht nur mit Butter genossen werden musste. Als erstes führte uns unsere Tour zur Golden Gate Bridge, die ich mir übrigens viel länger vorgestellt hatte. Anschließend haben wir uns den Pier 39 angeschaut, ein weiteres beliebtes Ausflugsziel der Touristen. Da ein Auto in der City sich meist als mehr hinderlich als nützlich erweist, haben wir es dort in der Nähe stehen gelassen und sind mit einem der weltberühmten Cable-Cars nach Downtown gefahren. Nach kurzem Rundgang inklusive Shopping-Aktion ging es zurück und mit dem Wagen wurden die „Twin Peaks“ angefahren, von denen aus man einen phantastischen Blick über San Francisco hat. Abends ging es dann zum Essen ins „Steps of Rome“ im Stadtteil North Beach, nachdem wir uns eine halbe Stunde auf Parkplatzsuche gemacht hatten und am Ende auf Nachfrage ein Parkticket zur Weiternutzung geschenkt bekommen und somit schlappe 15 Dollar gespart haben. Tachostand: 1.298 Meilen.

Montag, 15. Januar

Golden Gate Bridge, Fort XY, ”49 miles scenic drive”, Twin Peaks, Stanford University, Abendessen Sushi im ”Blowfish”, Unterkunft Pheonix, Tenderloin. Tachostand: 1.436 Meilen

Dienstag, 16. Januar

Gefrühstückt im „Mama’s“, gewählt zur besten Frühstückslocation in San Francisco, anschließend auf zum Silicon Valley, Google besichtigen! Diese Gelegenheit hatte sich zufällig ergeben, durch die Freundin eines von Christian kürzlich gewonnen Kontakts, welcher aus Deutschland kommt und seit knapp 1 Jahr in San Francisco arbeitet. Jedenfalls bot uns die bei einem Treffen anwesende Freundin (Sarma) an, sie spontan mal bei Google zu besuchen, falls denn da Interesse bestünde. Na sicher! Somit standen wir um halb zwölf vor einem der vielen Google-Gebäude im sogenannten Silicon Valley (welches übrigens weder offiziell auf Karten so heißt noch ein wirkliches Tal ist), um auf Einlass zu warten. Kurz darauf kam uns Sarma mit Laptop auf dem Arm entgegen, um uns herein zu beten. Nach einem kurzen Rundgang durch ihr Großraumbüro ging es einen Block weiter zum Google Main-Campus. Dort sitzen nicht nur die Chefs, sondern dort ist auch die eigentliche Ideenschmiede, die Restaurants, das Fitnesscenter, die Massageräume,…

Nach einem leckeren Essen, welches übrigens wie alle anderen Annehmlichkeiten für sämtliche Mitarbeiter (und uns Besucher) kostenlos ist, ging es auf große Besichtigungstour.

Auf den Gängen stehen Flipcharts mit spontanen Ideen, Flatscreens mit Auflistung aktueller Suchbegriffe und graphischer Darstellung der Location,…

Rückfahrt auf dem Highway 1 mit kurzen Zwischenstopps in Santa Cruz und Monterry. Auf dem Weg ganz knapp an ’nem Speedticket vorbeigeschrammt, weil der Officer Gnade für meine 82 statt erlaubten 65 mph hatte. Unterkunft abends wieder in LA im Hostel California bei Klaus/Richard. Tachostand 1941 Meilen.

Mittwoch, 17. Januar

Nochmals gefrühstückt im „Cafe 50s“, danach noch fix den Wagen mit 1.954 Meilen mehr auf dem Tacho als letzte Woche Montag abgegeben, ging es mit dem Shuttle zum Flughafen. Check-In war problemlos, sogar mein Gepäck war dieses Mal unter dem Maximalgewicht J. Jetzt heißt es nur noch warten aufs Boarding und dann „Good bye, USA - I will be back soon!“

My soup