2006-10-27

Big Island & Ironman

weil ich momentan etwas faul bin und auch noch andere Sachen zu tun habe, kopiere ich hier einfach mal den Bericht meines Roomies Patrick. Die Fotos sind aber von mir ;)

1. Tag - 20.10.2006
An diesem Wochenende stand der lang geplante Trip unserer WG zur größten Insel Hawaii's an: Endlich mal Urlaub! Gegen 6 Uhr morgens ging es zum Aloha Airport in Honolulu. Direkt nach Ankunft am kleinen und beschaulichen Flughafen in Kona haben wir unseren Mietwagen abgeholt und sind ab ins Hotel. Von dort aus fuhren wir weiter Richtung Norden zur ersten Erkundungstour, es wurden diverse Strände (kurz!) besichtigt, unser Geländewagen getestet sowie die Akara Falls angeschaut. Von Hilo ging es dann über die laut Reiseführer für schlechte Strassenverhältnisse und hohe Unfall- und Pannenzahlen bekannte, weit von jedem Ort abgelegene, jedoch mit einem tollen Ausblick belohnende Saddle Road zurück nach Kona, allerdings erst abends um 22 Uhr! Gegen Mitternacht sind wir dann ins Bett gefallen, ein zweiter anstrengender Tag stand uns bevor...

2. Tag - 21.10.2006

Ironman:
Ja, es war endlich soweit: Wir hatten das Vergnügen, den berühmtesten aller Triathlons live mitzuerleben. Dafür war allerdings frühes Aufstehen angesetzt: Um 5 Uhr klingelte der Wecker, es galt, sich gute Plätze am Pier zu sichern, um den Start aus bester Perspektive verfolgen zu können. Unser Hotel war übrigens mitten im Wettkampf-Parcours. Als wir gegen halb sechs im Deutschland-Trikot am Pier eintrafen, waren schon etliche Leute auf der Kaimauer versammelt, sodass wir uns entschlossen, das Frühstücksangebot eines dort befindlichen Restaurants in Anspruch zu nehmen, um von dort aus das Geschehen zu verfolgen. Um 7 Uhr fiel der Startschuss und eine knappe Stunde später (nach 3,8km Schwimmen) stiegen die ersten Athleten auf ihr Rad, um 180km Vulkanlandschaft zu besichtigen. Auch wir haben uns dann wieder auf Rundreise gemacht, schließlich hatten wir einen straffen Zeitplan. Aus diesem Grund konnten auch wir leider nicht den deutschen Sieger Normann Stadtler bejubeln. Abends haben wir dann, 15-16 Stunden nach dem Start, noch Teilnehmer am Ziel empfangen können, die nach dem 42km Marathon endlich eintrafen...

Nach dem Start des Ironman ging es an diesem Tag gen Süden. Wir haben u.a. den im Reiseführer als südlichsten Punkt der USA erwähnten South Point (aufgrund der Samoa-Inseln eigentlich nicht korrekt) besichtigt, hier auch wieder voll auf unser Geländefahrzeug gesetzt und zum Green Sand Beach gefahren (dessen Sand so grün nun auch nicht war), wohin andere 2 Stunden zu Fuss laufen. Dafür hätten wir wirklich keine Zeit gehabt! Schließlich ging es weiter zum Black Sand Beach (der seinen Namen ausnahmsweise mal verdient hat), den Abschluss des Tages sollte ein Besuch im Hawaii Volcanoes National Park bilden, findet man hier doch die größten Vulkane der Welt.


3. Tag - 22.10.2006

Da Sandra um "Ausschlafen" gebeten hatte und wir mit Christian an diesem Tag auch noch ein Geburtstagskind unter uns hatten, habe ich mich auf ein "7 Uhr Abfahrt" eingelassen, obwohl wir ja mal wieder einiges vor hatten: Schnorcheln stand auf dem Tagesplan, außerdem ein erneuter Besuch im Vulkan-Nationalpark, der uns aufgrund seiner Größe, Angebotsvielfalt, der dort vorliegenden Geschwindigkeitsbegrenzungen und sich danach richtenden Besuchern doch bereits am Vortag einiges an Zeit gekostet hatte. Also, wieder ab in den Süden! Die aus der Netzplantechnik bekannte Rückwärtsplanung sollte uns dabei behilflich sein, einerseits unsere Aufenthaltszeit bis zur letzten Minute mit Besichtigungen zu nutzen, andererseits aber auch unseren Rückflug um 20:30 Uhr nicht zu verpassen. Die von uns zugrunde gelegten Pufferzeiten erwiesen sich allerdings als zu großzügig, sodass wir ca. 1 Stunde auf dem Flughafen warten mussten...

Wochenend-Fazit: Wenig geschlafen, aber viel gesehen, tolle Bilder gemacht, rund 800 Meilen mit den Auto gefahren! Und obwohl es so kurz war, war es nur halb so schlimm, wieder nach Hause zu fliegen, denn Honolulu ist ja auch nicht schlecht ;-)

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