2007-01-30

13k - Ziel: 5:30/km









Angemeldet.

Back in the game


wie schon berichtet habe ich mich wieder ans Klima gewöhnt und das Laufen wieder angefangen. Beim ersten Lauf noch etwas erschöpft vom Marathon, gehts aber langsam wieder bergauf. Deswegen hab ich vor ein paar Tagen meine übliche Joggingstrecke spontan von 10 auf 17km erweitert. Danach war ich aber auch etwas energielos...











Um mal für sportliche Abwechslung zu sorgen habe ich mir heute ein Rennrad gekauft, endlich! Wollte ich schon vor einem Jahr, aber da war es mir noch zu teuer. Jetzt hab ich zwar auch $450 bezahlt aber noch eine Menge Zubehör dazu. Super Gerät in passender Rahmengrösse und passenden Schuhen. Nun lernt mich die Insel mal kennen ;)

Schon länger nichts mehr...

...geschrieben.
Also bin gut angekommen in Honolulu, hab mich fix wieder ans Klima gewöhnt und das Studium hat auch wieder angefangen.

Im übrigen hat sich die Sache mit dem "Studium in Hawaii" abschliessen erledigt. Habe meine bisherigen (deutschen) Scheine von der Uni auf Hawaii evaluieren lassen. Herausgekommen ist dabei das ich prinzipiell alle Kurse hätte für den Bachelor hier, jedoch fehlt noch ein Packen "General Education". Da das Schulsystem hier ja etwas unterschiedlich sind und die Amis in der Highschool anscheinend nicht so viel lernen, wird halt das meiste in der Uni vermittelt. So müsste ich von den besagten General Ed. Kursen noch läppsche 19 Stück belegen (Biologie, Physik, Geschichte, ...) Ganz schön albern. Naja demnäch bräuchte ich hier noch 1,5 Jahre für den Bachelor. Tz... Also (leider) im Mai wieder zurück nach Deutschland und zack zack die restlichen Klausuren schreiben und im Oktober nach San Francisco zur Bachelor Thesis (Diplomarbeit). Mal sehen was wird....

Was noch, achja am ersten Hawaii-Tag war ich mit der restlichen Ohana (=Familie=WG) am Strand! Ja, ICH war am Strand. Ich glaube es war das 5. Mal in 6 Monaten... Auf jeden Fall war es Sandy Beach - eines der besten Bodyboarding Strände der Welt (so sagt die lokale Tageszeitung). Dort sind die Wellen echt brutal (siehe Artikel) und zerlegen einen sofort wenn man nicht drunter hertaucht. Deswegen sterben dort auch öfter mal Menschen durch Genickbruch... Wir aber nicht, waren auch nicht den ganzen Tag im Wasser weil uns der Lifeguard dann rausgepfiffen hat. Außerdem heißt der Strand Sandy Beach, weil man bestimmt 3 kg Sand mit nach Hause bringt wenn man sich ein bischen von den Wellen hat fertig machen lassen.

2007-01-20

Reiseberichte...

...wie versprochen, alles von meinem ex-roomie Patrick. Thanks!

Sonntag, 07. Januar

Am Tag vor meiner Abreise aus dem Paradies bekomme ich von Christian einen Anruf mit der Nachricht, dass er leider seinen Flug bereits in Deutschland verpasst hat und nun einen Tag später in LA sein wird. Shit happens!

[...]

Dienstag, 09. Januar

Ausgeschlafen bis 10 Uhr, ging es nach einer erfrischenden Dusche per pedes auf Erkundungstour durch Venice. Unterwegs habe ich mir dann mal ein Frühstück im Fastfood-Style gegönnt, obwohl ich diese Art der Nahrung langsam nicht mehr sehen kann. Aus diesem Grund habe ich mir auch bereits vor Tagen ein Fastfood-Verbot für Deutschland verordnet, gültig von meiner Rückkehr bis zur Teilnahme am Hanse-Marathon am 29. April 2007. Die nächsten Tage allerdings wird dies aus Zeit- und Kostengründen wohl doch noch einmal meine Hauptnahrung darstellen. Zurück zur Erkundung: Vom Hostel aus ging es gen Westen Richtung strand, vom Venice-Beach aus dann gen Norden bis Santa Monica. Insgesamt ein sehr interessanter Beachwalk, der hier auf einen wartet. Während Waikiki’s Strassen fast ausschließlich von (asiatischen) Touristen gefüllt war, bekommt man hier den Eindruck, das Verhältnis Touristen zu Locals ist hier ausgeglichener. Jedenfalls fällt einem sofort das Fitness-Bewußtsein der Kalifornier auf, was uns ja von Baywatch & Co auch stets so schön klischeehaft verkauft wird. So gibt es einen separaten Fahrradweg, der sich am Strand entlang schlängelt und auf dem auch viele Inlineskater zu beobachten sind. Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich der „Muscle Beach“ in Santa Monica sowie das Open-Air Fitnessstudio am Venice Beach, wo sich das Geburtshaus von unserem Governator vermuten ließe. Auch sehr nett ist natürlich der Santa Monica Pier mit kleinem Vergnügungspark wo ich mir mittags dann auch mal ’nen Bacon-Cheeseburger mit Pommes und Diet Pepsi zwecks Hungerbekämpfung gekauft habe. Zurück gen Süden ging’s barfuss direkt am Strand und bei der Gelegenheit wurde auch gleich mal die Wassertemperatur überprüft. Ergebnis: Eisig kalt! Während es „an Land“ richtig schön warm ist (geschätzte 25°C) zwingt die Wassertemperatur die wenigen anwesenden Surfer in Neopren-Anzüge. Am Venice Beach Pier links abgebogen in den Washington Boulevard bekam ich einen erneuten Anruf von Christian: Seine Ankunftszeit verschiebt sich von 19:30 Uhr auf 21 Uhr, da er schuldlos `nen Anschlussflieger verpasst hat. Gerade im Hostel sitzend und diesen Reisebericht schreibend, werde ich ihn später mit dem Wagen abholen in der Hoffnung, dass es keine weiteren „Zwischenfälle“ gibt. Morgen geht es dann gemeinsam auf Rundfahrt durch LA… Tachostand am Abend: 41 Meilen.


Mittwoch, 10. Januar

Gegen 10 Uhr ging es auf zum Breakfast ins „Cafe 50s“ in Hostelnähe, ein Tipp von unserem guten Herbergsvater Klaus/Richard. Anschließend haben Christian und ich uns zeitgenössische Kunst im weltbekannten Getty Center auf den Santa Monica Mountains angeschaut. Der Lonley Planet –Reiseführer wirbt hierfür zwar korrekt mit kostenlosem Eintritt, verschweigt allerdings, dass das Parken mal eben $8 kostet – so kann man’s natürlich auch machen. Neben einer Fotoaustellung „Where we live – Photographs of America“ gab es auch diverse Bilder zweier deutscher Maler zu betrachten, deren Namen ich leider nicht mehr weiß. Nicht unerwähnt bleiben darf der Blick über LA. Nachmittags sind wir dann durch Bel Air und Beverly Hills gecruist, um nach einer günstigen Immobilie Ausschau zu halten. Außerdem haben wir mal bei unserem Kumpel Hugh (Heffner) vorbeigeschaut, der an diesem Tag allerdings leider keine Party geschmissen hat. Ebenfalls kein Glück hatten wir bei Familie Spelling, die das größte private Anwesen in LA besitzen, uns aber von ihren Angestellten mitteilen ließen, dass ihre Einfahrt kein Parkplatz sei. Töchterchen Tori war vermutlich ohnehin nicht zu Hause L. Weiter ging’s nach Hollywood, was allerdings wirklich nicht so der Hit ist. Die Stars auf dem Walk of Fame hauen einen nicht gerade um, die Läden bieten hauptsächlich Touristen-Souvenirs und getroffen haben wir auch niemanden erwähnenswertes. Da die Dunkelheit bereits gegen 18 Uhr vollkommen eingetreten und das Hollywood-Zeichen auf dem Berg nicht beleuchtet wird, haben wir diesen Fototermin mal auf Donnerstag verschoben und uns stattdessen auf den Rückweg gemacht. Durch ein paar dunkle Strassen und ein paar Meter auf dem Venice Beachwalk ging es mit dem Auto, bevor wir bei ’nem Mexikaner zu Abend gegessen haben. Passend dazu auf unserem Hostelbalkon anschließend ein paar Corona getrunken – die vom Hostelvater dort gehisste deutsche Flagge stets im Blick. Tachostand: 108 Meilen.

Donnerstag, 11. Januar

Frühstück wieder im Cafe 50s, danach Fototermin mit dem Hollywood-Zeichen. Gegen Mittag sind wir dann nach Santa Barbara aufgebrochen, entlang der Küste und mit kurzem Zwischenstopp in Malibu. In Santa Barbara an der UCSB studiert derzeit ein Kumpel aus der guten alten Bankausbildungszeit, dem wir mal einen Besuch abstatten wollten. Nachmittags hieß es erstmal Stadterkundung, inklusive Hafen, Amtsgericht und Starbucks. Gegen 19 Uhr bei Robin eingetroffen, startete eine Stunde später dann auch die Abendvorbereitung, kurz darauf sind wir bei weiteren deutschen auf 1-2 Bier eingekehrt, bevor es mit dem Bus (bis zur Decke gefüllt mit Studenten) in die City ging, um ein paar Bars und Clubs zu erkunden. Da man dort nirgendwo Eintritt zahlt, konnte man sich wirklich einiges anschauen und sich somit einen guten Eindruck verschaffen. Fazit: Nicht schlecht, Herr Specht! Während Honolulu und natürlich insbesondere Waikiki sehr stark durch Touristen geprägt ist, sind es in Santa Barbara mit ca. 90.000 Einwohnern hauptsächlich die rund 30.000 Studenten, die das Leben dort in gewisser Weise prägen, was ich als Student (und Nicht-Tourist) natürlich als wesentlich angenehmer empfinde. Zurück ging es dann mit dem dort berüchtigten Disco-Bus (wieder mal total überfüllt), nachdem sich noch ein kleines spontanes Gespräch mit einem Police-Officer ergeben hat… Tachostand ca. 270 Meilen.

Freitag, 12. Januar

Nach einer erholsamen Nacht, Rühreifrühstück und fixer Hotelbuchung für Las Vegas ging es mittags dann auf in die Stadt der Casinos, um die Kosten der letzten Monate endlich wieder hereinzuspielen. Leider waren die Strassen rund um LA doch etwas voller als erhofft, sodass sich unsere Reisezeit um rund 2 Stunden verlängerte. Gegen 22 Uhr erspähten wir endlich die Lichter des Zockerparadieses. Nach einer kurzen Wartezeit mit kleinen Komplikationen beim Check-in ging es sodann auch gleich auf den Las Vegas Boulevard, besser bekannt als „the Strip“. Noch an die hawaiianischen Wintertemperaturen um 25°C gewöhnt, flüchteten wir uns förmlich bei einer gefühlten Kälte knapp über dem Gefrierpunkt (ich habe meinen Atem sehen können!) von einem Casino ins nächste. Gegen 3 Uhr morgens ging es dann zur Nachtruhe ins Hotel, am nächsten Tag wollten wir dann noch mal unser Glück im Spiel auf die Probe stellen. Tachostand: 638 Meilen.

Samstag, 13. Januar

Morgens kurz erfolglos gezockt, danach fast auschließlich Auto gefahren, mit kurzen Zwischenstopps an diversen Fastfood-Restaurants und Tankstellen, versteht sich. Abends eine Runde durch San Francisco gedreht, kein adäquates Hostel gefunden und deshalb auf ein günstiges Hotel nahe des Airports ausgewichen. Tachostand: ca. 1240 Meilen.

Sonntag, 14. Januar

Von der winterlichen Kälte San Franciscos geweckt, ging es nach einer wärmenden Dusche zum Frühstück unseres preisgünstigen Hotels – entsprechend viel dann auch das „Buffet“ aus. Aber auf Rückfrage wurde sogar Marmelade gereicht, sodass der Toast nicht nur mit Butter genossen werden musste. Als erstes führte uns unsere Tour zur Golden Gate Bridge, die ich mir übrigens viel länger vorgestellt hatte. Anschließend haben wir uns den Pier 39 angeschaut, ein weiteres beliebtes Ausflugsziel der Touristen. Da ein Auto in der City sich meist als mehr hinderlich als nützlich erweist, haben wir es dort in der Nähe stehen gelassen und sind mit einem der weltberühmten Cable-Cars nach Downtown gefahren. Nach kurzem Rundgang inklusive Shopping-Aktion ging es zurück und mit dem Wagen wurden die „Twin Peaks“ angefahren, von denen aus man einen phantastischen Blick über San Francisco hat. Abends ging es dann zum Essen ins „Steps of Rome“ im Stadtteil North Beach, nachdem wir uns eine halbe Stunde auf Parkplatzsuche gemacht hatten und am Ende auf Nachfrage ein Parkticket zur Weiternutzung geschenkt bekommen und somit schlappe 15 Dollar gespart haben. Tachostand: 1.298 Meilen.

Montag, 15. Januar

Golden Gate Bridge, Fort XY, ”49 miles scenic drive”, Twin Peaks, Stanford University, Abendessen Sushi im ”Blowfish”, Unterkunft Pheonix, Tenderloin. Tachostand: 1.436 Meilen

Dienstag, 16. Januar

Gefrühstückt im „Mama’s“, gewählt zur besten Frühstückslocation in San Francisco, anschließend auf zum Silicon Valley, Google besichtigen! Diese Gelegenheit hatte sich zufällig ergeben, durch die Freundin eines von Christian kürzlich gewonnen Kontakts, welcher aus Deutschland kommt und seit knapp 1 Jahr in San Francisco arbeitet. Jedenfalls bot uns die bei einem Treffen anwesende Freundin (Sarma) an, sie spontan mal bei Google zu besuchen, falls denn da Interesse bestünde. Na sicher! Somit standen wir um halb zwölf vor einem der vielen Google-Gebäude im sogenannten Silicon Valley (welches übrigens weder offiziell auf Karten so heißt noch ein wirkliches Tal ist), um auf Einlass zu warten. Kurz darauf kam uns Sarma mit Laptop auf dem Arm entgegen, um uns herein zu beten. Nach einem kurzen Rundgang durch ihr Großraumbüro ging es einen Block weiter zum Google Main-Campus. Dort sitzen nicht nur die Chefs, sondern dort ist auch die eigentliche Ideenschmiede, die Restaurants, das Fitnesscenter, die Massageräume,…

Nach einem leckeren Essen, welches übrigens wie alle anderen Annehmlichkeiten für sämtliche Mitarbeiter (und uns Besucher) kostenlos ist, ging es auf große Besichtigungstour.

Auf den Gängen stehen Flipcharts mit spontanen Ideen, Flatscreens mit Auflistung aktueller Suchbegriffe und graphischer Darstellung der Location,…

Rückfahrt auf dem Highway 1 mit kurzen Zwischenstopps in Santa Cruz und Monterry. Auf dem Weg ganz knapp an ’nem Speedticket vorbeigeschrammt, weil der Officer Gnade für meine 82 statt erlaubten 65 mph hatte. Unterkunft abends wieder in LA im Hostel California bei Klaus/Richard. Tachostand 1941 Meilen.

Mittwoch, 17. Januar

Nochmals gefrühstückt im „Cafe 50s“, danach noch fix den Wagen mit 1.954 Meilen mehr auf dem Tacho als letzte Woche Montag abgegeben, ging es mit dem Shuttle zum Flughafen. Check-In war problemlos, sogar mein Gepäck war dieses Mal unter dem Maximalgewicht J. Jetzt heißt es nur noch warten aufs Boarding und dann „Good bye, USA - I will be back soon!“

2007-01-17

check in - check out

So mein Urlaub geht heute offiziell zu Ende. Sitze gerade am Los Angeles Airport und warte auf das Boarding. Haben die letzten Tage (in alter Ohana-Manier) 1960 Meilen (3154km) abgerissen und einen Road Trip durch zwei US Staaten gemacht. War alles, wie immer, recht ereignisreich und schloss mit einem Lunch im Google Hauptquartier ab. Details kommen später. Patrick (ex-roomie) hat jeden Tag einen Reisebericht geschrieben denn ich dann mal hier einstelle. Naja auf jeden Fall waren wir auch ein paar Tage in San Francisco und im Silicon Valley, was sich wieder mal bestätigt hat das SF "meine" Stadt ist und ich schnellstmöglich dort hin umziehen sollte. Genauso wie beim ersten mal SF-HNL habe ich jetzt schon wieder "heimweh" nach SF ;) (Obwoh l es dort kälter als D ist). Im übrigen sind die Leute in Los Angeles total unentspannt und unfreundlich, hinzu kommt das die Stadt nicht besonders schön ist. Alles ist sehr verlaufen so dass man unbedingt mit dem Auto die Stadt durchfahren muss. Ganz im Gegensatz dazu ist Santa Barbara ein echt hübsches Städtchen wo man sich schonmal vorstellen könnte ein paar Jahre zu verbringen...

So nach 5 Wochen ungesunder und unüberlegter (Aufbau-)Ernährung nach dem Marathon kann das neue Sportjahr wieder beginnen. In der nächsten Zeit finden in HNL ein paar kleinere Wettkämpfe statt die ich mitlaufe... Ansonsten steht noch der Köln-Marathon im Oktober an, natürlich nur wenn ich nicht in den USA hängenbleibe ;) Wer einen nike+ account hat, darf mich gerne challengen.

Ich lade schonmal die Fotos des Urlaubs in meinen flickr account. #
Viel Spass und Aloha!

2007-01-12

update

hi.. nur kurz weil keine zeit. bin mehr oder weniger gut wieder in den usa gelandet. die letzten zwei tage in los angeles verbracht, gestern und heute noch in santa barbara. gleich gehts weiter nach las vegas, diesmal residieren wir nicht in mgm sondern im luxor... 45qm suite.. standesgemäß natürlich :)) Sonntag oder so fahren wir dann eben 10h hoch nach san francisco. ok muss weg.
bis denn mal
c

My soup